Hunderassen im Überblick

Von Hunden und Hunderassen

Der Hund ist seit jeher als treuer Gefährte des Menschen bekannt – und das unabhängig seiner Rasse. Dennoch sind manche Hunderassen bekannter und begehrter als andere. Auf Platz eins der beliebtesten Hunderassen liegt – den Angaben des FCIs zufolge – der Labrador Retriever. Zu ihm gesellen sich auf Platz zwei, drei und vier der Deutsche Schäferhund, der Pudel und – wie könnte es anders sein? – der Chihuahua. Ein Viertel aller neu anerkannten Rassen geht auf diese vier zurück. Doch was ist eigentlich eine Rasse? Und wie viele davon gibt es weltweit?

Zwischen Kynologie und Biologie

Eine Hunderasse ist, was als solche definiert wurde. Das heißt, eine bestimmte Art von Hund gilt genau dann als eigene Rasse, wenn sie als solche anerkannt wurde. Geprüft und festgelegt werden die Hunderassen dabei von kynologischen Vereinen oder Verbänden. Einer der bekanntesten und weltweit operierenden Verbände ist der FCI (Fédération Cynologique International). Von ihm wurden bislang etwa 360 Hunderassen anerkannt, einige davon aber nur provisorisch. Weltweit schätzt man die Anzahl der Hunderassen auf über 800 – je nach Verband oder Verein variiert die Zahl also stark. Und zu diesen kommen stetig neue Rassen hinzu, ob durch Neuzüchtung oder Neuentdeckung ist dabei irrelevant.
Aus biologischer Sicht gibt es allerdings eine viel geringere Anzahl: Genetiker gehen vielfach von etwa 100 verschiedenen Hunderassen aus, da sich nur diese auch wirklich genetisch voneinander unterscheiden lassen. Bedenkt man aber die Ähnlichkeiten mancher Rassen – wie beispielsweise die von Australian Shepherd und Border Collie – scheint eine solche Theorie plausibel.

Rassen und Rassestandards

Katzenliebhaber haben es in Sachen Rassen einfacher: Bei Katzen werden nur bis zu maximal 40 Rassen unterschieden, je nachdem, wie lang ihr Fell wird. Da Hunde aber die unterschiedlichsten Aufgaben im Leben der Menschen übernahmen, sind ihre (für jede Rasse festgelegten) Rassestandards viel differenzierter. So sind die typischen Wesenszüge mancher Rassen, die oft auf ihr langjähriges Einsatzgebiet als Jagd- oder Hütehund zurückgehen, in diesen Standards festgehalten. Da sich aber auch die größten Hundekenner nicht alle Rassen und Merkmale merken können, haben wir die wichtigsten in unseren Rasseporträts zusammengefasst.Du hast einen tollen Rassehund, der in unseren Rasseporträts nicht fehlen darf? Oder hast Anregungen und Wünsche zu den Porträts, die du mit uns teilen möchtest? Deine Meinung ist uns wichtig. So einfach geht’s : E-Mail an [email protected]

 

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