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Welcher Hund passt zu mir? Vorüberlegungen zum eigenen Hund machen sich die freilich die meisten Menschen. Die folgenden Faktoren erleichtern die Entscheidung!

Du spielst schon länger mit dem Gedanken, dir einen vierbeinigen Gefährten ins Haus zu holen? Fragst dich aber immer wieder „Welcher Hund passt eigentlich zu mir?“ Dann hast du eine große Entscheidung vor dir. Und bestimmt weißt du auch schon, dass der passende Hund gar nicht so leicht zu finden ist. Verschiedene Faktoren spielen bei der Wahl deines Hundes eine Rolle – der eigene Lebensstil ist lediglich einer davon. Nur wer genug Überlegungen in die Auswahl steckt, hat später viel Freude am tierischen Gefährten. Die folgenden Tipps helfen dir bei der Auswahl der geeigneten Rassen.

 

 

Felllänge und Schulterhöhe

Wenn es darum geht, den für dich passenden Vierbeiner zu finden, müssen auch Äußerlichkeiten bedacht werden. Eine solche betrifft das Fell: Wünschst du dir einen Hund mit langem oder kurzem Fell? Bedenke dabei unbedingt, dass kurzes Fell weniger Aufwand bedeutet. Langes Fell muss regelmäßig gebürstet und gepflegt werden. Außerdem verlieren Langhaar-Hunde deutlich mehr Haare. Dementsprechend mehr Tierhaare landen auch in deiner Wohnung. Wen das stört, der sollte sich für einen Hund mit kurzem Fell entscheiden.

 

Die Größe deines Hundes ist ein anderer wichtiger Faktor. Alle Welpen sind anfangs klein – doch dieser erste Eindruck trügt. Manche Rassen entwickeln sich zu wahren Riesen und andere bleiben für immer klein! Informiere dich daher am besten im Vorfeld, welche Rassen welche Schulter- bzw. Widerristhöhe erreichen. Dann erlebst du am Ende auch keine große Überraschung.

 

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Nicht überstürzt entscheiden!

Als angehender Hundebesitzer solltest du den Faktor Zeit bei der Wahl des künftigen Vierbeiners zweifelsohne mitbedenken: Wie viel Zeit kannst und willst du täglich zum Gassigehen einplanen? Wie viel Zeit für Bewegung, Sport oder Training? Je nach Hunderasse ist der Bewegungsdrang entweder mäßig oder sehr hoch.

 

Bei diesen Fragen spielen auch das jeweilige Temperament und der Arbeitsdrang eine Rolle: Ruhige Vierbeiner brauchen viel weniger körperliche Auslastung und geistige Förderung als aktive. Je nachdem, ob du ein eher ruhiger oder aktiver Mensch bist, solltest du dich für oder gegen bestimmte Hunderassen entscheiden. So wird sichergestellt, dass ihr an euren gemeinsamen Aktivitäten auch beide Spaß habt. Auch ist es wichtig schon vorher eine passende Hundeschule in der Nähe zu suchen, die einen dann von Anfang unterstützen kann.Die unterschiedlichen Eigenschaften machen nicht jeden Hund für jeden Haushalt geeignet. Und gleichermaßen nicht für jeden Besitzer: Schließlich müssen unterschiedliche Charaktere auch unterschiedlich erzogen werden. Manche Hunde haben einen sehr eigenwilligen Charakter – ihre Erziehung erfordert viel Geduld und Muse. Andere Vierbeiner wollen ihren Herrchen und Frauchen gefallen und sind leicht großzuziehen. Wenn du dir einen Hund anschaffen möchtest, solltest du dir deshalb vorher gut überlegen, welcher Hundetyp es sein soll.

 

 

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Ob Jagd-, Familien- oder Gebrauchshund…

 

Jagdhunde

Wie der Name schon sagt, unterstützen Jagdhunde den Menschen seit jeher beim Jagen. Sie haben daher einen stark ausgeprägten Jagdtrieb. Die verschiedenen Rassen werden als Stöberhunde, Vorstehhunde, Schweißhunde, Erdhunde, Apportierhunde oder jagende Hunde eingesetzt. Zu den typischen Jagdhunden gehören unter anderem der Dachshund, Münsterländer, Weimaraner und Foxterrier. Wegen ihres jagdfreudigen Wesens brauchen diese Hunde sehr viel Auslauf und Beschäftigung.

 

 

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Familienhunde

Wenn du eine Familie hast oder planst, ist ein Familienhund vielleicht besser geeignet. Er ist ein Hund, der sich Kindern und der entsprechenden Geräuschkulisse gegenüber entspannt verhält. Familienhunde sind verschmust, lieb, verspielt, folgsam und nervenstark. Sie besitzen keinen ausgeprägten Jagd- oder Wachtrieb. Bernhardiner und Beagle sind nicht nur sehr familien- und kinderfreundlich, sondern auch friedlich im Umgang mit anderen Hunden und Fremden.

 

 

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Arbeits- und Gebrauchshunde

Arbeits- und Gebrauchshunde sind sehr intelligent und lernfähig. Um ausgelastet zu sein, müssen sie körperlich und geistig gefordert werden. Daher brauchen sie immer eine Aufgabe. Weltweit werden sie entsprechend ihrer besonderen Fähigkeiten eingesetzt. Der Deutsche Schäferhund ist ein Beispiel dafür. Als Polizeihund hilft er bei der Spurensuche – unter anderem um Drogen zu finden. Als Blindenhund führt er sicher durch den Straßenverkehr. Sibirische Huskys wiederum sind als Schlittenhunde im Einsatz. Der Berner Sennenhund wurden früher als Treib- und Leithunde bei Herden genutzt, heute dient er als Wach- und Schutzhund. Auch der Border Collie war lange Zeit als Hütehund im Einsatz: Jahrhundertelang bewachte er die Schafherden Großbritanniens. Diese Tätigkeit merkt man der Rasse auch heute noch an.

 

 

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Begleithunde

Auch die Begleithunde erfreuen sich einer langen Tradition. In früheren Zeiten waren sie besonders in Königs- und Adelshäusern gern gesehen. Dort dienten sie den adligen Damen als Zeitvertreib. Stundenlang kämmten und frisierten diese das meist lange Fell der Vierbeiner. Begleithunde sind daher auch heute noch sehr geduldig und genügsam. Eine der besonders ruhigen Hunderassen unter den Begleithunden ist der Pekingese. Sein Wesen ist freundlich und ausgeglichen. Er hat einen geringen Bewegungsdrang und auch sonst keine hohen Ansprüche. Nur das Fell muss regelmäßig gepflegt werden. Wie alle Begleithunde ist der Pekingese ein kleiner Hund. Andere Begleithunde sind beispielsweise der Yorkshire Terrier, der Russkiy Toy oder der Chihuahua.

 

 

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Welcher Hund passt zu mir und meinem Wohnumfeld?

Ein wesentliches Entscheidungskriterium für der Wahl einer (großen oder kleinen) Hunderasse ist der Wohnraum, den du für deinen vierbeinigen Gefährten zur Verfügung hast. Je nach Wohnsituation fallen nämlich bestimmte Hunderassen aufgrund ihrer Größe weg.

 

 

Zu bedenken ist aber nicht nur die Größe des Wohnraums: Ein großer Hund kann sich in einer kleinen Wohnung genauso wohlfühlen wie in einem großen Haus mit Garten. Es kommt im Falle einer Wohnung eher darauf an, ob sie in einem höheren Stockwerk liegt und ob es einen Aufzug gibt.

 

 

Je höher die Wohnung liegt, desto mehr Treppen müssen bewältigt werden. Für einen alten oder weniger mobilen Hund ist das eine mühselige Angelegenheit. Gibt es einen Aufzug, ist es natürlich kein Problem. Andernfalls wirst du deinen Vierbeiner wenigstens ein Stück weit nach oben tragen müssen. Das solltest du unbedingt bedenken, wenn du dich zwischen einem Jack-Russel-Terrier und einer Deutschen Dogge entscheidest.

 

 

Ein Haus mit Garten ist aber auch kein Garant dafür, dass dein Hund mehr Bewegung bekommt und besser ausgelastet ist. Das hängt nämlich allein von dir ab. Je nachdem, ob du dich aktiv mit deinem Hund beschäftigst oder ihn im Garten sich selbst überlässt, wird er viel oder wenig Auslastung erfahren. Kaum ein Hund beschäftigt sich nämlich im Garten über längere Zeit selbst. Er ist daher nur dann ein echter Vorteil, wenn Bello dort abwechslungsreiche Beschäftigung findet.

 

 

Ob du nun in einer kleinen Wohnung oder einem großen Haus wohnst, auf die richtige Beschäftigung kommt es an: Acht darauf, deinen Hund bei ausgedehnten Spaziergängen richtig auszulasten, ihm die nötige Bewegung zu verschaffen und ihn mit Denk- und Suchspielen geistig zu fordern. Ein ausgelasteter Hund verhält sich auch in einer kleinen Wohnung ruhig und entspannt.

Aber auch das Gegenteil davon ist wichtig! Sorge dafür, dass dein Hund immer eine ruhige Ecke zur Verfügung hat. Gerade bei Besuch und hohem Lärmpegel ist so ein Rückzugsort wichtig, um zur Ruhe zu kommen.

 

 

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Glückliche Wohnungshunde

Trotz Bewegung und Forder- bzw. Förderung gibt es Hunde, die für das Leben in einer Wohnung nicht geeignet sind. Bestimmte Charaktereigenschaften können Hinweise darauf liefern. Hunde mit einem ausgeprägten Bewachungs- oder Beschützerinstinkt sind gegenüber allem, was auf ihrem Territorium fremd ist, sehr misstrauisch. Potenzielle Gefahren werden mit lautem Bellen gemeldet oder aktiv vertrieben.

 

 

Als Territorium sehen diese Hunde nicht nur die Mietwohnung, in der sie leben. Das gesamte Haus inklusive der angrenzenden Grünstreifen gehört für sie dazu. Das viele Bellen wird aber schnell als Lärmbelästigung empfunden. Deswegen ist ein Hund mit geringem Wachtrieb für Mieter oft besser geeignet.

 

 

Gerade die Welpenzeit ist in einer Mietwohnung oft nicht ganz einfach. So sind Welpen erst mit vier bis sechs Monaten stubenrein. Da kann es schon einmal knapp werden, wenn du mit dem Hund einige Stockwerke tiefer auf einem Stück Rasen eilen musst. Bei Missgeschicken in der Wohnung leiden vor allem Holz- und Teppichböden. Spezielle Welpenklos können hier Abhilfe schaffen!

 

 

Solange der Welpe zahnt, wird er sich auch immer wieder Dinge zum Ankauen suchen. Das hilft nämlich gegen juckendes Zahnfleisch. Dabei werden sicherlich auch Gegenstände wie Fußleisten in Mitleidenschaft gezogen. Wichtig ist daher, klein Bello ausreichend andere Kaumöglichkeiten zu bieten. Fußleisten sollten vielleicht später erneuert werden.

 

 

Auch muss ein Welpe erst lernen, tagsüber ein paar Stunden alleine zu bleiben. Zu Anfang bellt und jault er oft viel, wenn er von Verlassensängsten geplagt ist. Hier ist es hilfreich, die direkten Nachbarn im Vorfeld über den Nachwuchs zu informieren. Wenn du dich noch immer fragst „Welcher Hund passt zu mir?“, dann stöbere doch durch unsere Rassenportaits und schau dir die einzelnen Rassen ganz genau an. Du bist schon ein Rassenspezialist? Dann beweise es in unserem Quiz!

 

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