Der Streuner sitzt auf der linken Seite im Auto, rechts ist er mit seiner neuen Besitzerin zu sehen.

Manche Freundschaften scheinen durch das Schicksal selbst vorherbestimmt zu sein. So ging es auch einer jungen Frau, die eigentlich zu einem romantischen Geburtstagsausflug mit ihrem Freund aufgebrochen war. Doch ein gewisser Streuner hatte eine bessere Idee für ein Geburtstagsgeschenk…

Laut dem Dodo sollte es eigentlich ein romantisches Wochenende am Strand werden für eine junge Frau und ihren Ehemann. Warmer Sand, blaue Wellen, Zweisamkeit – doch dann kam ihnen ein ganz besonderer Vierbeiner in die Quere. Auf dem Weg zu ihrer Ferienresidenz stoppte das Pärchen an einem Fast-Food-Restaurant. Auf dem Parkplatz trieb sich ein offensichtlich streunender Hund herum, und der Hundefreundin und selbst Hundebesitzerin Brianna Hagood fiel die Fellnase sofort ins Auge.

Eindringlich bat sie ihren Freund, den Hund mitnehmen zu dürfen, doch dieser weigerte sich. Doch zum Glück fiel der jungen Frau ein: „Es ist ja mein Geburtstag! Ich darf tun, worauf ich Lust habe.“ Auch der Restaurant-Angestellte am Drive-In-Fenster stimmte ihr zu: „Sie sollte den Hund mitnehmen. Es ist ihr Geburtstag, und der Hund streunt hier schon den ganzen Morgen herum.“ Also näherte sich Hagood dem Hund, welcher sie sofort mit wedelndem Schwanz begrüßte und sich gerne von ihr streicheln ließ. Auch ihre Einladung, ob er zu ihnen ins Auto springen wolle, nahm er freudig an, bevor sie noch ausgesprochen hatte. Nun ging es also zu dritt ins Geburtstagswochenende.

Auf der Suche

Natürlich musste Hagood annehmen, dass der Hund seiner Familie entlaufen war, da er sich sehr folgsam und wohlerzogen zeigte. Ein schneller Zwischenstopp beim Veterinär ergab jedoch, dass der Streuner nicht gechippt war. Das Pärchen postete Fotos des Hundes auf sozialen Medien mit der Bitte um Rückmeldung, falls jemand den Hund kenne. Danach kauften sie ein paar notwendige Dinge, damit der Hund das Wochenende bei ihnen verbringen konnte – und ab gings ins Hotel. Weil sie ursprünglich geplant hatten, ihren eigenen Hund mitzunehmen, war das Zimmer hundefreundlich – für Hagood ein weiteres Zeichen dafür, dass ihre Begegnung mit dem Streuner Schicksal war.

Die drei verbrachten zwei tolle Tage miteinander, und auch der Ehemann erwärmte sich für den braven und verspielten Vierbeiner. „Als ich aus dem Badezimmer kam, hatte Tyler den Hund auf das Bett eingeladen und kuschelte mit ihm. Auch, wenn es für ihn nicht das ideale Wochenende war, wusste er doch, dass es das für mich war, und dass ich es nicht genossen hätte, wenn ich in Sorge um den Hund gewesen wäre.“

Ein Streuner findet ein Zuhause

Dann jedoch meldete sich tatsächlich die Familie des Streuners, der den Namen Blu trägt.  Anscheinend war er in einem unbeachteten Moment aus ihrem Garten ausgebrochen und davongelaufen. Schweren Herzens brachte das Pärchen ihren neuen Freund nach Hause – doch sie sollten ihn noch in derselben Woche wiedersehen. Denn kurz darauf meldete sich einmal mehr die Familie bei ihnen. Sie hatten schon länger das Gefühl, dass sich Blu in ihrem Heim nicht wohlfühle und hatten bemerkt, wie stark das Band zwischen Hagood und Blu in so kurzer Zeit geworden waren. Also boten sie an, dass Blu zu ihnen umziehen sollte – und das ließ sich Hagood nicht zweimal sagen. „Er passt super in unser Zuhause“, schwärmt die junge Frau im Dodo-Interview. „Er ist der beste Junge, und wir lieben ihn.“ So hat sich Blu durch seinen Charme selbst zum besten Geburtstagsgeschenk aller Zeiten gemacht!

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