Ohren- und Zahnpflege beim Hund

Ohren- und Zahnpflege beim Hund: Fehler vermeiden für Anfänger/innen

Hundebesitzer und Hundebesitzerinnen wissen, dass die Pflege des Hundes aufwendig sein kann. Schließlich müssen manche Rassen regelmäßig gebürstet werden, damit sich das Fell nicht verknotet. Das Ausbürsten trägt zudem dazu bei, dass sich Hautschuppen sowie Schmutz von der Haut lösen. Neben dem Bürsten sollte der Hund auf saubere Gehörgänge sowie Zähne untersucht werden. Denn viel zu oft zeigen die Tiere nicht an, wenn Schmerzen an ebendiesen beiden Stellen entstehen. Oftmals erkennt der Tierarzt erst bei einer Entzündung des Gehörgangs oder der Zähne, dass es sich um ein Problem handelt. Beugen Sie durch regelmäßige Pflege vor.

Der Gehörgang des Hundes

Die Ohren sind ein sehr sensibles Organ des Hundes. Daher sollten Sie bei der Pflege besonders vorsichtig sein und ausschließlich geeignete Utensilien nutzen. Unter keinen Umständen sollten Sie herkömmliche Wattestäbchen in den Gehörgang des Hundes einführen. Grundlegend gilt beim Gehörgang zunächst eine kritische Prüfung: Ist der Gehörgang sauber oder durch braunes bis dunkelrotes Ohrenschmalz verstopft. Bei einem gesunden Hund reinigt sich das Ohr, durch die Produktion von Ohrenschmalz, selbst. Wird das Tier jedoch falsch ernährt oder dringen Fremdkörper in das Ohr ein, kann es zur Ansammlung von Pilzen, Keimen und Bakterien kommen. Diese führen dann zu Beschwerden. Der Hund zeigt dies meist durch häufiges Kopfschütteln oder das Kratzen am Ohr. Bei fortschreitender Erkrankung kann der Hund sogar antriebslos werden.

Hund wird am Ohr gekrault, Ohren- und Zahnpflege beim Hund.

Gesunde Ohren sind wichtig für das Wohlbefinden des Vierbeiners. /Foto: (c) canva

Wie Sie die Ohrenpflege beim Hund durchführen, hängt sicherlich vom Gesundheitsbild des Ohres ab. Besitzt der Hund sehr viel Fell um den Ohreneingang, prüfen Sie regelmäßig, ob das Ohr gesund aussieht. Die schlechte Belüftung kann sonst zu Pilzen und Bakterien führen. Streichen Sie das Ohr mit einem leicht feuchten Tuch aus, um Ablagerungen und Schmutz einzusammeln. Anschließend sollten Sie das Ohr mit einem trockenen Klopapier oder Taschentuch ausstreichen. Leidet der Hund unter Parasiten im Ohr, arbeiten Sie mit einem antiparasitären Medikament. Dieser Ohrreiniger muss von einem Tierarzt verschrieben werden und sollte nicht auf eigenes Ermessen angewandt werden.

Um die Ohren des Hundes zu reinigen, sollten Sie zunächst eine ruhige Atmosphäre schaffen. Der Hund darf sich entspannen und bekommt zur Ablenkung ein Spielzeug oder einen Kausnack. Tasten Sie sich behutsam am Ohr voran, um dem Tier nicht wehzutun oder es zu erschrecken.

Zahnpflege nicht immer erforderlich

Ob Sie regelmäßige Zahnpflege bei Ihrem Hund durchführen sollten, lässt sich leicht feststellen. Führen Sie zunächst eine Sichtprüfung durch. Sind die Zähen gelblich verfärbt oder weisen sie braune Ränder hin zum Zahnfleisch aus, kann dies ein Zeichen für entstehende Zahnkrankheiten sein. Ebenso sollten Sie auf den Geruch des Hundemauls achten. Sicherlich riechen Hunde nicht immer gut aus dem Maul – insbesondere nach dem Fressen. Kommt Ihnen der Geruch jedoch des Öfteren unangenehm oder gar beißend vor, sollten Sie sofort zum Zahnpflegemittel greifen.

Dabei können Sie mit einfachen Kauartikeln beginnen. Eine natürliche Zahnreinigung unterstützen Sie beispielsweise, wenn Hunde auf speziellen Kausnacks zur Zahnpflege kauen. Diese sorgen dafür, dass Ablagerungen an den Zähnen abgebaut werden und sich das Zahnfleisch erholen kann. Weiterhin sollten Sie unbedingt darauf achten, Zucker in der Nahrung sowie den Snacks zu vermeiden. Denn dieser greift die Zähne an.

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