Andy Szasz kurz nach dem Aufwachen aus dem Koma mit Teddy auf der Brust.

Das Band zwischen Mensch und Tier ist ein ganz besonderes. Manchmal ist es sogar so stark, dass es zu einem medizinischen Wunder kommen kann. Hund Teddy legte sich auf die Brust seines ins künstliche Koma versetzten Herrchens – und dieser wachte kurz darauf auf.

Wie die Times berichtete, wurde Andy Szasz aus dem englischen Southampton ins Krankenhaus eingeliefert, weil er an einer schweren Lungenentzündung erkrankt war. Da er wenige Jahre zuvor mit Darmkrebs zu kämpfen hatte, war Szasz körperlich zu schwach, um die Lungenenzündung gut zu verkraften. Um seine Heilungschancen zu verbessern, entschieden sich die Ärzte, den Patienten in ein künstliches Koma zu versetzen. Tatsächlich ging es dem Mann bald zumindest wieder so gut, dass man die Aufhebung des Komas plante. Wenige Tage vor dem Stichtag überredete Szaszs Ehefrau Estelle die Ärzte, ihren Hund Teddy zu einem Krankenbesuch mitbringen zu dürfen. Das freundschaftliche Band zwischen der Fellnase und ihrem Mann sei besonders stark, und es würde seinem Genesungsprozess bestimmt helfen. Kurz darauf durfte Teddy tatsächlich an das Krankenbett seines Herrchens. Und als man den Hund auf seine Brust legte, schlug Szasz plötzlich die Augen auf – drei Tage vor dem geplanten Erwachen.

Frühzeitige Genesung

„Ich war so überrascht, dass er da war – es ging mir gleich viel besser“, berichtete Szasz später. „Er ist mein Schutzengel. Er ist mein bester Freund.“ 2012 hatte Szasz Teddy aus dem Tierheim adoptiert. Kurz darauf hatte er seine Krebsdiagnose erhalten, und Teddy hatte ihm während der Therapie immer treu zur Seite gestanden. „Ich sage den Leuten immer, dass ich Ted gerettet habe und er mich. Wir haben eindeutig eine ganz besondere Beziehung zueinander.“ Beweis dieser besonderen Beziehung ist auch seine schnelle Genesung von dem künstlichen Koma. Für seine heldenhafte Tat wurde Teddy von der Tierschutzorganisation RSPCA mit einer Auszeichnung geehrt, und er und sein Herrchen sind heute als ehrenamtliche Helfer in Krankenhäusern unterwegs.

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