Hund Blacky rettet ausgesetztes Baby vor sicherem Tod

by StefanC
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In den Philippinen ereignete sich am Heiligen Abend ein Weihanchtswunder der besonderen Art: Der freilaufende Hund Blacky drangalisierte so lange einen Biker, bis dieser ihm zu einem ausgesetzten Baby folgte. Ohne die vierbeinige Hilfe hätte das Neugeborene wahrscheinlich nicht überlebt.

Laut dem philippinischen Nachrichtenportal „Philippine News“ sorgte der Mischlingsrüde Blacky am 24. Dezember für eine unglaubliche Rettungsaktion. Der Motorradfahrer Junrell Revilla war gerade in Sibonga, Provinz Cebu, unterwegs, als ein Hund mit dunklem Fell ihn regelrecht drangalisierte. Genervt wollte der Biker weiterfahren, doch die Fellnase lief ihm bellend hinterher. Da wusste Revilla, dass etwas nicht stimmte. Er ließ sich von dem aufgeregten Hund zu einem Müllcontainer führen, wo er einen unglaublichen Fund machte: In ein braunes Handtuch eingewickelt lag ein neugeborenes Baby auf dem Boden, in einer schwarzen Mülltüte lag noch die Plazenta neben ihm. Sofort verständigte Revilla die Behörden, das Findelkind befindet sich nun in der Obhut des Sozialamtes. Ohne die hartnäckige Intervention des Hundes wäre das Kind höchstwahrscheinlich nicht rechtzeitig gefunden worden. Auch im Inertnet feierte man den unverhofften Retter auf vier Beinen – solcher Heldenmut musste belohnt werden.

Vier Pfoten – ein Held

Als man den haarigen Helden ausfindig machte, stellte sich heraus, dass es sich nicht um einen Streuner handelte, sondern um Blacky, einen von neun Hunden einer Großfamilie, der gerne ohne Begleitung spazieren ging. Die philippinischen Tierschutzorganisation „Hope for Strays Cebu“ und „PAWssion Project“ übergab Blackys Familie Bekundungen der Dankbarkeit in Form von Lebensmitteln, eine Riesenportion Tierfutter und anderem Tierbedarf. Auch ein Tierarzt wurde bezahlt, um die Hunde der Familie zu untersuchen und gegebenfalls zu impfen. Dieses Unterfangen unterstützten auch fleißige SpenderInnen gerne – nur Minuten nachdem die beiden Organisationen ihr Vorhaben posteten, flossen die Spendengelder für den tapferen Hund. „Wir wollten diesen tollen Menschen etwas zurückgeben, die einen so freundlichen und intelligenten Hund wie Blacky aufgezogen haben“, schrieb „Hope for Strays“ auf Facebook. „Es [Blackys Heldentat] zeigt uns, wie mitfühlend und gütig seine Familie ist.“

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