Eine Szene mit dem ängstlichen Hund Axel aus der Martin Rütter-Tv-Serie "Die Unvermittelbaren".

Beim Dreh der Martin Rütter-TV-Serie „Die Unvermittelbaren“ geschah das Unfassbare. Der ängstliche Rüde Axel nutzte einen Moment der Unaufmerksamkeit am Set und büxte aus. Leider ließ sich das gebrannte Kind von Menschen nicht mehr einfangen. So griff man zu unkonventionellen Mittel.

Es war ein wahrer Schockmoment am Set der TV-Serie „Die Unvermittelbaren“ von Hundetrainer Martin Rütter. Der Fokus der RTL-Fernsehserie liegt auf Hunden, die aufgrund von Verhaltensauffälligkeiten oder einer schweren Vergangenheit als „unvermittelbar“ gelten. Ihnen soll dank des Hundetrainerteams um Martin Rütter eine neue Chance auf ein schönes Leben abseits des Zwingers gegeben werden. Kürzlich sorgte Sorgenkind Axel jedoch für Aufruhr. Der aus Italien stammende Streuner ist Menschen gegenüber extrem ängstlich und misstrauisch. Zum Sendungsstart ließ er sich weder anfassen noch Halsband oder Leine anlegen. Allein der Anblick von Menschen versetzte ihn derart in Angst und Schrecken, dass Axel Urin verlor. Deswegen wurde er in einer erfahrenen Pflegestelle um Tierschützerin Anja untergebracht. Doch dann ging etwas gehörig schief: „Es ist das Schlimmste passiert, was passieren konnte“, gesteht Produzent Martin Rütter.

Panischer Hund ergreift Flucht

Tatsächlich trug Anjas Erfahrung und Einfühlsamkeit bald Früchte. Axel ließ sich erstmals von ihr streicheln und nahm sogar etwas Futter aus ihrer Hand an. Für den ängstlichen Rüden ein unglaublicher Fortschritt. Doch in einem Moment der Unaufmerksamkeit am Set ließ ein Mitarbeiter des Produktionsteams die Haustür von Anjas Haus offen stehen. Die vielen Menschen vor Ort waren wahrscheinlich zu viel für Axel – er nutzte die Chance und ergriff die Flucht. „Anja war stinksauer – zu Recht“, ist Rütter über den Patzer zerknirscht. Immer wieder wurde der Mischlingsrüde in einem Maisfeld gesichtet, doch von Menschen ließ er sich nicht einfangen. Deswegen ersann man einen anderen Plan.

Lebendfalle erfolgreich

Zusammen mit der Hundesicherung Bremen ließ Martin Rütter eine Lebensfalle für Hunde im Maisfeld aufstellen. Eine Futterschale soll Axel in den großen Käfig locken – und die Tür sich von selbst hinter ihm schließen. „Der Aufwand, den wir da betreiben mussten, war riesengroß. Aber wir haben es auch verbockt. Wir haben ja nicht aufgepasst und deswegen war er weg. Axel ist extrem ängstlich und sehr sensibel. Deshalb ist das aufwendig für uns alle“, erklärt Martin Rütter. Zum Glück war die Aktion jedoch von Erfolg gekrönt. Noch vor Ausstrahlung der nächsten Folge gab Rütter auf Instagram bekannt, dass es Axel gut gehe. Man wolle natürlich weiter mit ihm arbeiten und weiter seine Beziehung zu Menschen verbessern.

Erst vor kurzem erregte Rütter Aufmerksamkeit mit seiner Video-Aufklärung über schlechte Haltungsbedingungen für Hundewelpen im Zoofachhandel.

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