Zum Glück wurden sie beobachtet, als zwei Männer aus einem Fahrzeug fünf Hundewelpen in einen angrenzenden Weingarten aussetzten. Die Vierbeiner konnten rasch versorgt werden, gegen die mutmaßlichen Tierquäler wurde bereits Anzeige erstattet.
Skyler, Brunhilde, Finni, Annabel und Frenchy. So taufte man die erst rund acht Wochen alten Hündinnen, die im Wiener Tierschutzhaus zum Glück nun wieder aufgepäppelt werden. Kaltherzig waren die kleinen Vierbeiner ihrem Schicksal überlassen worden.
Zwei Frauen waren am Wochenende in der Nähe von Breitenbrunn, Burgenland, unterwegs gewesen, als sie die mutmaßlichen Täter zu Gesicht bekamen. Sie beobachteten, wie zwei Männer aus einem geparkten Fahrzeug fünf Hundewelpen in den angrenzenden Weingarten setzten. Sie machten sofort kehrt, die beiden Täter hatten sich jedoch sofort wieder aus dem Staub gemacht.
Kennzeichen erkannt
Übrig blieben nur die alleingelassenen Hundebabys, die die beiden Frauen auf die nächst gelegene Polizeistation brachten. Und eine Spur zu den Tätern. Denn die zwei Retterinnen hatten noch rechtzeitig einen Blick aufs Kennzeichen werfen können. So konnte gegen den Fahrzeughalter Anzeige wegen Tierquälerei erstattet werden. Er wurde auch bereits ausgeforscht. Alles Weitere, wie etwa die genaue Herkunft der Tiere, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen, so der Wiener Tierschutzverein in einer Aussendung.
Bis auf Wurmbefall trugen die fünf quirligen Hündinnen keine gesundheitlichen Schäden davon. Mittlerweile gechippt, geimpft und entwurmt, dürfen sie sich nun im WTV erholen. Läuft alles nach Plan und erfolgt die medizinische Freigabe des WTV-Tierärzteteams, können die Welpen in rund drei bis vier Wochen vergeben werden. Der WTV bittet allerdings um Verständnis, dass keine Reservierungen vorgenommen werden können.