Chi Chi – eine Heldengeschichte

by StefanC
Therapiehund Chi Chi erfreut sich seines Lebens

Ein Golden Retriever verzaubert die Herzen der Menschen. Die Washington Post berichtete über sie, die Daily Mail und auch das People Magazine. Die dreijährige Golden Retrieverdame ist und war in aller Munde – und das zurecht! Nach grausamen Misshandlungen mussten Chi Chi alle vier Beine amputiert werden. Dennoch verlor sie ihre Fröhlichkeit nicht. Ganz im Gegenteil: Als Therapiehund kann sie diese sogar mit Zweibeinern teilen. Nun wurde ihr auch der Hero Dog Award 2018 verliehen!

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Der lange Weg nach Phoenix

Chi Chis Geschichte begann in Südkorea. Es war die traurige Geschichte eines misshandelten Hundes, der verschnürt in einem Müllsack vor einer Hundefleisch-Farm sich selbst überlassen worden war. Alle vier Pfoten mit Kabeln gefesselt, war sie eigentlich für die Schlachtung vorbereitet worden. Die Schlachter überlegten es sich jedoch anders. Chi Chi wurde kurzerhand „entsorgt“.

So grausam Chi Chis Schicksal auch schien, sie hatte etwas Glück: Tierschützer fanden sie und kümmerten sich um die verletzte Hündin. Sah es anfangs noch so aus, als müsse sie eingeschläfert werden, erkannten die Helfer an ihrem wedelnden Schwanz und positiven Wesen trotz all der Misere ihren starken Lebenswillen – berichten die Howells, ihre heutigen Besitzer. Um ihr Leben zu retten, war jedoch eine vierfache Amputation notwendig. Chi Chi verlor alle vier Beine.

Um bessere Chancen auf eine Adoption und vor allem ein besseres Leben zu haben, wurde Chi Chi nach Los Angeles überstellt. Dort kümmerte sich die Animal Rescue Media and Education Gruppe um sie. Und tatsächlich: Familie Howell sah Chi Chi in einem Video und bereitete der Hündin den Weg in ihr neues Heim in Phoenix, Arizona.

Neue Familie, neues Glück

Ihre neue Familie steckte viel Zeit und Bemühen in die Verbesserung Chi Chis Lebens. Sechs Monate nach ihrer Ankunft im neuen Zuhause bekam sie schließlich spezielle Prothesen. Dank diesen kann sie heute mühelos laufen und spielen. Fast wie ein normaler Hund. Von ihrer gewaltgeprägten Vergangenheit merkt man heute ebenso wenig. War sie anfangs sehr zurückhaltend, änderte sich das im Laufe der ersten Monate schnell – so die Howells. Heute vertraut sie Menschen „ganz ohne Angst um ihr Wohlbefinden“.“20645″ add_caption=“yes“]Anfang des Jahres musste sich die tapfere Hündin dann nach all dem Überstandenen noch einer Tumor-Operation unterziehen. Diese überstand sie jedoch gut. So gut, dass sie ihre Ausbildung zum Therapiehund absolvieren konnte. In dieser Funktion besucht sie heute regelmäßig Veteranen in Rehabilitationszentren oder Bewohner von betreuten Wohneinrichtungen. Ihre unerschütterliche Lebensfreude wirkt ansteckend. Chi Chi versinnbildlicht und spendet Trost und Hoffnung.

Und dafür wurde Chi Chi heuer auch mit dem American Hero Dog Award ausgezeichnet. In Anerkennung ihrer Liebe zum Leben und Resilienz angesichts des schweren Schicksals. Wir gratulieren ganz herzlich! 

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