Traumberuf Hundefriseur/in: Waschen, schneiden, streicheln?!?

by StefanC
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Wenn es um Bellos Aussehen und Fellpflege geht, darf heutzutage immer häufiger der Profi ran. Wir haben nachgefragt, wie sich der Arbeitsalltag als Hundefriseur/in gestaltet und welche Ausbildung dafür nötig ist.

Der Beruf als Hundefriseur /in  ist vielseitig und erfordert auch jede Menge Wissen, wenn es beispielsweise um die Einhaltung von strengen Rassestandards oder Hygienevorschriften geht. In Österreich kann man diesen Beruf bei diversen Ausbildungsinstituten oder durch direktes Anlernen in einem Betrieb erlernen.

Für viele ist die Tätigkeit auch ein Schritt in die Selbstständigkeit. Vera Stornig erfüllte sich ihren Berufswunsch und baute sich damit ein eigenes Standbein auf. Gemeinsam mit ihrem Mann führt sie die Futterbar, die an drei Grazer Standorten vertreten ist. Sie schätzt die Arbeit mit den Hunden und die freie Zeiteinteilung.

„Für den Beruf sollte man ganz viel Liebe zum Tier mitbringen. Geduld ist ebenso von Vorteil – vor allem dann, wenn man mit ängstlichen Hunden zu tun hat“, so die Hundefriseurin. Frei von Talent sollte man auch nicht sein, wenn es um die Fellpflege geht. Stornig selbst hat die Ausbildung in einem Hundesalon absolviert; dies hat ihr geholfen, das notwendige Praxiswissen zu sammeln,was sie nur empfehlen kann.

Abwechslungsreicher Arbeitsalltag

Neben der klassischen Fellpflege wie Waschen, Föhnen, Trimmen oder Unterwolle-Entfernen gehört auch die Pfotenpflege zum täglichen Programm. Medizinische Eingriffe oder Wundversorgung dürfen nicht durchgeführt werden. Je nach Jahreszeit oder Rasse fallen die Tätigkeiten unterschiedlich aus. Neben individuellen Schnitten muss auch auf die einzelnen Rassestandards nach FCI-Klassifikation geachtet werden.

Egal ob kurz oder lang, klein oder groß – viele Hundebesitzer sehen beim Gang zum Hundefriseur vor allem den praktischen Aspekt und bringen ihre Fellnasen regelmäßig in den Hundesalon. „Die Wünsche sind unterschiedlich und hängen vom Vierbeiner selbst ab. Grundsätzlich tun wir allerdings nur das, was dem Tier gut tut. Ausgefallene Anfragen wie Färben der Fellfarbe gehören hier nicht dazu“, erklärt Stornig.

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Zum Weiterlesen empfehlen wir die Artikel „Traumberuf: Tierarztassistent/in – Tiermdizinische/r Fachangestellte/r“ und „Ohrenentzündung beim Hund: Risiko, Vorbeugung & Behandlung“.

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