Was tun, wenn mein Hund Durchfall hat?

by StefanC
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Er stillt seinen Durst im Pool oder schlabbert Wasser aus der Pfütze? Suchen sich Vierbeiner bei diesen heißen Temperaturen alternative Durstlöscher, können Probleme mit Magen und Darm die Folge sein. Hat der Hund Durchfall, gilt es ein paar Grundregeln zu beachten!

Warum Hund Durchfall bekommt, kann vielerlei Gründe haben. Manche sind verhältnismäßig harmlos, andere Ernst zu nehmen. Wer sich unsicher ist, profitiert sicher von einem Tierarzt besuchen – auch oder gerade wenn dieser Entwarnung gibt!

Ist bei großer Hitze  für Vierbeiner die nächstgelegene Anlaufstelle der Pool, erfrischt das zwar, kann aber auch Probleme mit sich bringen: Trinken Hunde Chlorwasser, muss das nicht zwangsweise zu Durchfall oder Erbrechen führen. Aber es kann. Bei Wasserpfützen und Meerwasser ist es ähnlich. Denn werden gewisse Erreger bei geschwächtem Immunsystem (z. B. an heißen aber auch an besonders kalten Tagen) aufgenommen, erhöht sich die Chance, dass der Hund Durchfall bekommt. Daher sollten Vierbeiner stets frisches Wasser bekommen – abgestandenes bzw. trübes Wasser gehört der Gesundheit zu Liebe regelmäßig gewechselt.

Komplett ausschließen lassen sich Infektionen leider trotzdem nicht. Was kann man nun machen, wenn der Hund trotz aller Vorsichtsmaßnahmen Durchfall-Symptome zeigt? Die folgenden Tipps geben Orientierung, den das Krankheitsbild, das dahinter steckt, ist nicht immer das gleiche!

Tipp 1: Ernährung für Hund mit Durchfall

Bei milderen Problemen reicht meist die vorübergehende Gabe von Schonkost wie zum Beispiel Reis, Kartoffeln, gekochtes Huhn oder ähnliches.

Tipp 2: Flüssigkeitsaufnahme bei Durchfall

Ganz wichtig ist zu beachten, dass man den Hund mit ausreichend Wasser versorgt. Der Flüssigkeitshaushalt muss weiterhin passen, es dürfen also keine massiven Verluste durch Durchfall oder Erbrechen entstehen. Das kann schwerwiegende Folgen haben und bedarf einer intensiveren Therapie mit intravenösen Infusionen.

Tipp 3: Wegen Durchfall zum Tierarzt?

Bei Mattigkeit und/oder massivem wässrigen (oder sogar blutigen) Durchfall oder Erbrechen sollte es unbedingt ab zum Tierarzt gehen. Das Gute: Viele virale oder bakterielle Magen- und Darminfektionen sind ohnehin selbstlimitierend. Heißt also, sie hören von alleine auf. Eine symptomatische Behandlung der Beschwerden ist aber dennoch sinnvoll.

Übertragbare Krankheiten

Manche Krankheiten, die Durchfall mit sich bringen können, sind von Hund auf Mensch (und umgekehrt) übertragbar. Die richtigen Hygiene-Maßnahmen sind angebracht, damit man vom negativen Einfluss der Erreger verschont bleibt. Zum Weiterlesen empfehlen wir daher den Artikel „Von Hund auf Mensch und umgekehrt: Welche Krankheiten können übertragen werden?“

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Gerade in der Übergangszeit zwischen Sommer und Herbst sowie Herbst und Winter sind Erkältungen auch bei Hunden immer wieder Thema. Mehr Informationen dazu und was man dagegen tun kann, gibt’s im Artikel „Tipps gegen Erkältung: Was tun, wenn Hund Schnupfen hat?“.

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