Pitbull aus Kellerverlies gerettet

by StefanC
Pitbull aus Kellerverlies gerettet

In einem stockdunklen Keller in Wien Favoriten war ein Pitbull zwischen Müll und Ratten eingesperrt. Eine Mitarbeiterin der Caritas hatte Gebell und Jaulen bemerkt, so konnte der bereits stark abgemagerte Hund aus dem Kellerverlies gerettet werden. Der erst 17 Jahre alte Besitzer hatte den armen Vierbeiner komplett vernachlässigt.

„Der Pitbull saß in einem Koffer. Der Arme ist sehr mager, aber er scheint auf den ersten Blick nicht krank zu sein. Auf seinem Gesäß sind Narben, die von einem Kampf stammen könnten. Er war sofort sehr zutraulich“, so Isabel Deycmar, Mitarbeiterin der Tierschutzorganisation VIER PFOTEN. Diese war von einer aufmerksamen Mitarbeiterin der Caritas verständigt worden, die in einem Wohnhaus in Wien Favoriten Hundegebell und –jaulen gehört und das im Keller vermutet hatte.
Amtstierarzt, Polizei und VIER PFOTEN gingen der Sache nach und fanden den dreijährigen Pitbull abgemagert in seinem Kellerverlies sitzend. „Es war stockdunkel im Keller, es stank bestialisch nach Urin, Müll lag überall, und Ratten liefen herum“, erzählt Deycmar.
Niemand der Nachbarn habe den Hund je zu Gesicht bekommen. Gemeinsam mit der Polizei gelang es Deycmar aber schließlich, unter den Hausbewohnern den für den Hund Verantwortlichen ausfindig zu machen. Der erst 17-jährige Bursch wohnt bei seiner Mutter und behauptete, den Hund derzeit  nur vorübergehend für den eigentlichen Besitzer, ebenfalls 17, zu betreuen. Beide sind bereits vorbestraft und konnten sich daher auch nicht für den Hundeführschein anmelden.
„Diese Haltung ist einfach schockierend. Einen Hund in absoluter Dunkelheit, ohne Kontakt mit Menschen oder anderen Tieren, ohne die Möglichkeit zum Freilauf – wir sind froh, dass die Mitarbeiterin der Caritas so engagiert war und uns angerufen hat“, so VIER PFOTEN.

Auch wenn die Leidensgeschichte des Pitbull Terriers tragisch ist, kann der süße Vierbeiner von Glück reden, dass er aus seinem Kellerverlies gerettet wurde.

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