Internetbetrug: gefälschte Welpeninserate

by StefanC
Rassehunde werden für einen Bruchteil des Marktwertes angeboten, erst danach wird oft mehr Geld eingefordert.

Als wäre Online-Welpenhandel an sich nicht schon schlimm genug, mischen sich darunter auch Fälle von klassischem Internetbetrug. Dessen Opfer überweisen meist viel Geld ins Ausland – um danach den vermeintlichen Welpen nie zu Gesicht zu bekommen.

Ob es sich um unseriöse Inserate handelt, erkennt man oft rasch. Vorsicht ist aber dennoch geboten. Nicht umsonst finden Internetbetrüger immer wieder ihre Opfer. Von einem Welpenkauf übers Internet sollte aus so vielen guten Gründen ohnehin ganz klar Abstand genommen werden. Die Tierschutzorganisation VIER PFOTEN erhielt jetzt aber auch Hinweise auf Fälle von Internetbetrug, wo die Käufer ihren vermeintlichen Welpen erst gar nie zu Gesicht bekommen.

„Züchter“ aus dem Ausland würden ihre Hundewelpen über verschiedene Kleinanzeigenportale zu Schnäppchenpreisen anbieten, warnt VIER PFOTEN. Teilweise sollen von den Käufern der Rassehunde auch nur die Transportkosten nach Österreich verlangt werden.

Der „billige“ Anschein trügt jedoch gewaltig. Denn nach und nach wird von den vermeintlichen Besitzern in spe immer mehr Geld eingefordert, etwa für Tierarztbesuche, Versicherungen oder Medikamente. Das kann sich auf bis zu mehrere hundert Euro steigern. Die Käufer haben bis dahin meist nur ein Foto des Hundes gesehen – das ist allerdings auch schon alles, was sie je von „ihrem“ Vierbeiner zu sehen bekommen werden. Denn die getäuschten Kunden hören nach den Überweisungen ins Ausland nie wieder von den Betrügern – von dem „gekauften“ Welpen ganz zu schweigen.

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